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Irischen Wildlachs kauft man nicht. Man gibt viel Geld aus, ihn zu fangen. Joe Healy kommt jedes Jahr aus New York nach Connemara. Die wild zerklüftete Halbinsel im Norden der Westküstenmetropole Galway mit ihren zwölf mythenumwobenen Bergen ist das Olympia der Fliegenfischer. Healy spricht wie ein Prediger über seine Passion, während er eine künstliche „Fliege“ ans Vorfach seiner mehrere tausend Euro teuren Flugangel aus gesplisstem Bambus knüpft: „Man muss Konzentration mitbringen, Zeit, Geduld und Geschicklichkeit. Wer nicht versucht, wie ein Lachs zu denken, hat wenige Chancen. Ungeduldige warten in der Regel erfolglos. Geduldige genießen, lassen die Gedanken laufen, in denen nur Fische und Fliegen vorkommen, nicht die Nebensächlichkeiten des Alltags.“
Dass der 32-jährige Börsenmakler zu Letzteren zählt, zeigt sich Stunden später im „Fisherman’s Pub“ von Ballynahinch Castle, Connemaras traditionsreichster Herberge für Flugangler der Upper Class. Glücklich und stolz trägt er einen kapitalen Lachs zur Waage. Es ist erst der sechste schuppige Silberling in der noch jungen Saison laut Fangbuch. „Nach dem dritten Sprung und weiteren fünf Minuten dachte ich nur, den bekomme ich nie – und plötzlich lag er doch prall im Keschernetz“, strahlt Healy und ordert mit breitem Grinsen eine Runde Guinness für die Petrijünger aus aller Herren Länder, die heute vergeblich die Fliegen geworfen haben.
Jetzt ein exklusives Hotel, war Ballynahinch Castle seit je eng mit der Geschichte Irlands verbunden. Persönlichkeiten wie Grace O’Malley – die Piratenkönigin trieb im 16. Jahrhundert ihr Unwesen vor der Küste Connemaras -, der Humanist, Politiker und Tierschützer Richard „Humanity Dick“ Martin und zuletzt der Maharadscha Ranjitsinji waren einst die Besitzer dieses Prunkstücks. „Verrückt, dass sich gerade ein steinreicher Prinz aus Indien in Ballynahinch verliebte und es zu einem Dorado für Fliegenfischer ausbaute“, wundert sich Hoteldirektor Patrick O’Flaherty noch heute. Seit dem Tode Ranjis im Jahre 1932 wurde so gut wie nichts im Schloss verändert. Es belegt Vergangenheit und Tradition in jedem Winkel.
When everything seems to be going against you, remember that the airplane takes off against the wind, not with it
-Robert Chow-
Wer das urige Hotel-Pub betritt, trifft dort vielleicht auf Bill Clinton, wie er gerade in Gummihosen ein Stout schlürft, denn der ehemalige US-Präsident ist leidenschaftlicher Fliegenfischer und irischer Abstammung. Eine Armada von Prominenten zog hier bereits die wasserdichten Beinkleider an und wartete geduldig auf den Lachs am Blinker, warf die Fliegen und genoss die Stille inmitten uralter Mischwälder. Ballynahinch gehört zu den traditionsreichsten Fliegenfischerreservaten der Britischen Inseln. Die Fangbücher im „Fishermen Pub“ verewigen die Daten von Rekordlachsen und deren Fängern. Trotz der edlen Ausstattung protzt das Haus nicht – und verlangt von den Gästen keine besondere Garderobe. Mit Tweedsakko und Jeans ist man hier „perfectly dressed“. Anglerlatein ist Umgangssprache, Unrast verpönt.
Man muss aber kein „Meister der Fliege“ sein und in einem der pro Tag und Rute bis zu 200 Euro teuren Privatgewässer fischen, um in Irlands wildem Westen einen großen Fisch an Land zu ziehen. Lachse mit Rekordgewicht, so genannte Specimen, gehen natürlich auch in kostenlosen Fischgründen wie dem Lough Corrib an die Angel. Fairerweise muss man aber eingestehen, dass der beste Lachs schon weg ist. Es war der „Salmon of Knowledge“. Wer diesen Lachs des Wissens fängt und etwas von ihm verspeist, hat alle Kenntnis der Welt in sich vereint. Dem Dichter Finneigeas gelang eines Tages der große Fang. Er gab ihn dem jungen Fionn mit dem Auftrag, den Fisch zu braten, aber nichts davon zu essen. Der Häuptlingssohn, der bei dem weisen Lehrmeister die Poesie erlernen sollte, säuberte den Lachs, spießte ihn auf und hielt ihn ins Feuer. AIs der Lachs gebraten war, fiel Fionn eine Blase auf der silberfarbenen Haut des Fisches auf. Er zerdrückte diese mit dem Daumen und leckte ihn dann ab. Finneigeas schaute in Fionns Augen, sah, dass er ihn nichts mehr lehren konnte, und schickte ihn in die weite Welt, wo er bald der größte irische Sagenheld wurde. Sobald ein Problem auftauchte, steckte er den Daumen in den Mund und fand so eine Lösung. Also, kein Lachs des Wissens mehr. Doch es soll da noch irgendwo den „Salmon of Wealth“ geben, den Lachs des Reichtums. Aber garantieren können wir das nicht …
The most difficult thing is the decision to act, the rest is merely tenacity. –
– Amelia
Earhart
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